TCA & Intensivpädagogik TCA-Modell traditionelle Systemtheorie 5 Phasenmodell Taoistische Verhaltenstherapie 4 Prinzipien Handlungsmodell Leitung

PRS® Coach KWIKSTART© BNR® Therapie Kutane Neuroregulation© H.E.A.R.T.©

Steinfurt Münster Gronau Intensivtraining Personal Training

TCA-Publishing TCA-Clips TCA-Links TCA–Online Teaching

Kontakt Datenschutz Impressum




 
TCA in der Jugendhilfe im wissenschaftlichen Kontext

Es geht im intensivpädagogischen Modell ‘Leben lernen‘ „um das zentrale pädagogische Problem: wie kann dieser merkwürdig asymmetrische Konflikt zwischen Erwachsenen und schwierigen Jugendlichen produktiv gewendet werden, in welchem die Erwachsenen in allen... geistig-verbalen, kulturellen und Sanktionsmitteln hoch überlegen sind – außer in den Bereichen, auf denen die Gegenmacht dieser Jugendlichen beruht: a) ihrer Bereitschaft körperliche Gewalt anzuwenden (was die Pädagogen eigentlich nicht dürfen), b) ihrer Bereitschaft sich zu entziehen (und alles abtropfen zu lassen) und/oder c) ihrer Bereitschaft sich selbst zu schädigen, um Gegenmacht zu üben (was Pädagogen hilflos macht und ängstigt). Meistens geht die sozialpädagogische Praxis, aber auch ihre Theoretiker, stillschweigend davon aus, dass ‚richtige‘ pädagogische Arbeit erst ansetzen kann, wenn die Jugendlichen bereit sind, auf diese drei Mittel von Gegenmacht mehr oder weniger zu verzichten. Eine Pädagogik die nicht mehr darauf angewiesen ist, dass die Jugendlichen diese Voraussetzung erfüllen, sondern fähig ist, mit diesen Formen von jugendlicher Gegenmacht sensibel, furchtlos und spielerisch umzugehen, wäre eine tatsächlich überlegene Pädagogik. Diese Einrichtung zeigt einen Ansatz dafür.„

Seite 111 in: Prof. Dr. Müller, Prof. Dr. Schwabe: Pädagogik mit schwierigen Jugendlichen, Kapitel 3: Heimerziehung als Körperarbeit: Das Modell-Projekt ‚Leben lernen‘ Seite 59 – 111

Bestellen bei amazon nach oben | zurück